115 Wärmeliefervertragspartner wollen Nahwärme abnehmen, 103 werden bereits bedient!
Bei den 115 Hausübergabestationen sind auch Stationen dabei, die mehr als ein Gebäude bedienen. Die Leistungsfähigkeit der Stationen der Firma Yados macht dies möglich. Somit ist die Zahl der angeschlossenen Häuser deutlich über der Machbarkeitsstudie. Das Engangement der Projektgruppe war sehr erfolgreich.
Aktuell ist der Wärmebedarf pro Haus nicht hoch. Zahlreiche Wärmekunden haben hocheffiziente Warmwasserspeicher gekauft und beim Umbau der Heizung auf die Wärmeübergabestation berücksichtigt. Dies führt dazu, dass mit ganz wenig Energie die Warmwasserspeicher aufgeheizt werden. Eigentlich ist dies für die Genossenschaft nicht gut, da sie doch vom Wärmeverkauf "lebt". Dies ist aber nur sehr kurzfristig gedacht, da im Winter mit weniger zu erzeugender Energie die Mitglieder bedient werden können. Und langfristig zahlt es sich für beide aus: Für den Wärmekunden und die Gemeinschaft - von der Umwelt gar nicht zu sprechen.
Bis zum Beginn der Heizperiode wäre es für die Gemeinschaft sehr gut, wenn möglichst viele W ärmeübergabestationen tatsächlich Wärme abnehmen. Dies führt zu einer höheren Effizienz des Netzes.
Effizienz des Netzes: Eine ganz spannende Frage, die in einem gesonderten Beitrag nochmals betrachtet werden sollte. Wenn die übergeordnete Steuerung (endlich) im Betrieb ist, werden wir zahlreiche Antworten haben.
Die EDV ist inzwischen auf einer festen Arbeitsplatte positioniert. Vier Monitore sind für die Gesamtsteuerung aller Prozesse vorhanden. Arbeitsschritte werden in Logbüchern und digital dokumentiert. Das o.a. Bild zeigt den Blick Richtung Heizzentrale mit Trennwand zu den Steuerschränken der Kohlbach-Öfen sowie dem 19Zollschrank für das Glasfasernetz.
Nicht nur der Fußboden ist fertig verlegt. Auch der Sanitärbereich ist weitgehend abgeschlossen. Hier haben sich erneut zahlreiche Mitglieder eingebracht, um Kosten zu sparen. Dieser Einsatz geben Vorstand, Aufsichtsrat und weiteren Projektgruppenmitgliedern die Sicherheit, dass das gigantische Werk "Nahwärmeversorgung und Breitband in Bürgerhand" erfolgreich und mit geringen Kosten gesichert bereit gestellt wird.
Der Start der heutigen Arbeiten sollte eigentlich im Herbst 2013 beginnen und wurde auf der Zeitschiene mehrfach verschoben. Nun aber ist es endlich Wirklichkeit geworden. Vorstand und Aufsichtsrat wollen ein hocheffizientes Netz betreiben und haben sich mit der Firma Yados auf eine übergeordnete Steuerung des gesamten Nahwärmenetzes mit Heizzentrale verständigt. Noch vor dem Start der Heizperiode werden alle Komponenten in die Steuerung eingebunden sein.
Die Bauleitung für das Glasfasernetz hat die Firma SAG übernommen und steuert die letzten Arbeitsschritte. Der letzte, noch nicht terminierte Meilenstein für die übergeordnete Steuerung ist die Programmierung der aktiven Komponenten. Hier stehen Vorstand und Aufsichtsrat im engen Kontakt mit dem Auftragnehmer und die Termine sollen kurzfristig fixiert werden.
Von jedem Kabelverzweiger der Energiegenossenschaft sind 96 Glasfasern in die Technikzentrale geführt. Somit können 288 Verbindungen hergestellt werden. Die Hälfte der Anschlüsse ist für das Nahwärmenetz verplant. Zu beachten ist, dass die Glasfasern für das Nahwärmenetz auch für schnelles Internet genutzt werden können.
Zunächst wird der Kabelverzweiger "Am Hang" bearbeitet, anschließend in der "Rosenstraße" und zum Schluss im "Pfarrweg".
Dabei muss die Firma auch in jedes Haus, um die Glasfasermodems anzuschließen und die Leitung durchzumessen.
Im BHKW-Gebäude der Biogasanlagenbetreiber wird überschüssige Energie produziert. Die Genossenschaft holt auf ihre Kosten die Energie ab. Für den Bau der Leitung ist die Genossenschaft zuständig. Aufgrund zahlreicher Aufgaben wurde die Einführung in das Gebäude zunächst nicht professionell hergestellt. Zudem musste die Stelle für die Schadensbehebung am Rohr nochmals geöffnet werden.
Es waren zahlreiche Arbeitsschritte nötig, um die Rohrführung sehr gut zu begleiten und zu unterstützen. Zunächst wurde eine Sauberkeitsschicht eingearbeitet. Anschließend eine Sohle und ein Klinkermauerwerk. Dieses wird gegen eindringende Feuchtigkeit geschützt. Im Innenraum sind die beiden Abgänge im Vor- und Rücklauf weiterhin zu öffnen. Aufgrund der eingebrachten Eigenleistung konnte erneut Geld gespart werden.
Leider ist es dem Vorstand bisher nicht gelungen, die fleißigen Bienen bei den Arbeiten abzulichten. In der Heizzentrale wurden ebenfalls bereits zahlreiche kleinere Baustellen abgearbeitet.
Mittwochabend begann der Arbeitseinsatz und am Samstagnachmittag konnte ein kleines Deckenfest begangen werden. Der Fußboden wurde durch unseren neuen Unternehmer im Ort, Hartmut Schraub, geliefert und eingebaut. Der Einbau erfolgte als Genossenschaftsmitglied ohne Berechnung! Herzlichen Dank.
Die Wände waren bereits durch Gerhard Linne hergestellt. Nun fehlen noch ein paar Kleinigkeiten wie Abdeckungen an den Stromverteilungen, eine kleine Küchenzeile und für die kalte Jahreszeit die Energieversorgung. Der Sanitärbereich ist ebenfalls nutzbar.
Die Stimmung war bei den Arbeiten vorzüglich. Während in der Warte an der Fertigstellung gearbeitet wurde, waren an den Kohlbachöfen die "Reinigungsmäuse" tätig. Hier ist ein weiterer Arbeitseinsatz notwendig.
Ab 19. Uhr werden die aktuellen Informationen zum Sachstand im Umfeld mit unserer übergeordneten Steuerung mitgeteilt. Die Planungen für die Verpachtung des Glasfasernetzes an die Stadtwerke Marburg gehen langsam in die Umsetzung. Am 10. Oktober soll die Vertragsunterzeichnung erfolgen. Aktuelle Infos an diesem Abend!
Der Vorfluter wurde im letzten Herbst zunächst verfüllt, damit die Landwirtschaft trotz unserer großen Baustelle arbeiten konnte. Nun wurde der Graben nicht nur wieder in seinen ursprünglichen Zustand versetzt! Er wurde erheblich aufgewertet, da er neu geformt wurde. Nun hat der Graben seine Funktion. Landwirte meinen allerdings, dass die Stadt Amöneburg den weiteren Grabenverlauf als Bauunterhaltung ebenfalls räumen sollte.
Als Gerhard Linne sah, wie Vorstand Bernd Riehl von Heinrich dem Kümmerer die "Rammax" in die Hände gedrückt bekam, wurde sofort ein Bild geschossen. Nach einer kurzen Einweisung in die Bedienung wurde das Verdichten in Angriff genommen. Man war nicht unzufrieden, mit dem was der Vorstand als Ergebnis ablieferte.
Die Energiegenossenschaft Erfurtshausen verdankt ihre Existenz auch den Pionieren auf diesem Gebiet. Daher werden Anfragen bezüglich Führungen und Informationen postiv "beschieden". http://www.wetterauer-landbote.de/?p=1312#more-1312 Unter diesem Link ist ein netter Bericht von Frau Ursula Wöll im Wetterauer Landbote (Online-Zeitung) zu lesen. In netter und flüssiger Form berichtet sie von dem Besuchstermin der Kreis-Volkshochschule.
Prof. Hans Wegener besichtigte mit einer "Herrengruppe" der ev. Kirchengemeinde Krofdorf-Gleiberg zunächst den landwirtschaftlichen Betrieb von Andreas Schick und die an den Kuhstall angeschlossene Biogasanlage. Die beiden Bauwerke liegen in der Gemarkung Mardorf, direkt vor den Toren Erfurtshausens.
Nach der Führung durch Martin Schick an der Biogasanlage, kam die Reisegruppe zur
Heizzentrale, die in der Gemarkung Erfurtshausen liegt, und konnten sehen, wie die Abwärme Erfurtshausen "aufheizt". Hier konnte Vorstand Karl-Heinz Lohmer mit hohem Fach- und Sachverstand motiviert
in die Anlage einweisen.
Energiegenossenschaft Erfurtshausen eG
Am Stein 8
35287 Amöneburg
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Prüfungsverband:
PDG Genossenschaftlicher Prüfungsverband e.V.
Straße des Friedens 4
99094 Erfurt
Aufsichtsratsvorsitzender
Dr. Volker Seumer
volker.seumer@energiegenossenschaft-erfurtshausen.de